Was macht die Corona-Krise mit unserem Miteinander, den sozialen Kontakten? Und wie können wir trotz der geltenden Abstandsregeln und Kontaktverbote dafür sorgen, dass die Schwächeren unserer Gesellschaft, die Einsamen, die Älteren oder Gehandicapten trotzdem weiter am momentan so eingeschränkten Leben teilhaben können? Fragen, die den Caritasverband Nürnberger Land gerade besonders umtreiben.
Der Sozialkleiderladen „Kleidbar“ der Caritas in Lauf öffnet ab dem Montag, 04.05.2020 wieder seine Pforten.
Die carisma-Gebrauchtwarenmärkte öffnen am 27.4.20 in Hersbruck und Altdorf wieder.
Das Einkommen bricht weg oder verringert sich erheblich.
corona-bedingt allein mit ihrem Ehemann Wilhelm in Haus und Garten. Familienfeier und Gratulationsbesuche mussten leider weitgehend unterbleiben. Die Zahl der telefonischen und schriftlichen Glückwünsche war daher umso größer.
Gerade Menschen mit geringem Einkommen treffen die Beschränkungen, die der Staat wegen der Corona-Pandemie erlassen hat, besonders hart. Wegen der Ansteckungsgefahr sind Kleiderkammern und Cari-Shops geschlossen; auch ein Teil der Sozialläden und Tafeln hat nicht mehr geöffnet.
Dass auch die Einrichtungen für Mutter-Kind- und Vater-Kind-Kuren einen staatlichen Schutzschirm erhalten sollen, begrüßt der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg.
Die Bischöfe Franz-Josef Bode, Stephan Burger und Heiner Koch haben im Namen der Deutschen Bischofskonferenz allen Mitarbeitenden der Caritas für ihren großen Einsatz in der Corona-Krise gedankt. In einem gemeinsamen Schreiben würdigen sie, dass Haupt- und Ehrenamtliche sich den Sorgen und Ängsten der Menschen stellen - oft selbst erschöpft, beängstigt und in Sorge um ihre Angehörigen. Für das Erzbistum Bamberg haben sich Weihbischof Herwig Gössl und der Vorstand des Diözesan-Caritasverbandes dem Dank ausdrücklich angeschlossen und den Brief weiterverbreitet.
Zu Bewältigung der Corona-Krise hat die Bundesregierung schnell und unbürokratisch Hilfspakete in Milliardenhöhe geschnürt. Menschen mit geringen Einkommen wurden dabei außer Acht gelassen. Dabei sind sie von den Folgen der Ausgangsbeschränkungen besonders betroffen. Ein Bündnis kirchlicher und gewerkschaftlicher Organisationen fordert daher ein Corona-Rettungspaket für arme Menschen. Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg unterstützt diese Petition.
Corona-Krise: Diplom-Sozialpädagogin Christina Gietl spricht über die gesellschaftlichen Auswirkungen der Ausgangsbeschränkungen