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Irre Nächte in Mittelfranken

Datum:
Termin: 15.3.17 19:00

Film „Mängelexemplar“ soll über psychische Krankheiten aufklären

Wann ist man eigentlich „normal“? Ab wann gilt man als irre oder verrückt? Jeder Mensch geht mit Krisen in seinem Leben anders um - nicht immer ist klar zu beurteilen, welche Reaktionen gesund und welche krankhaft sind. Und gehört ein bisschen Verrücktheit nicht auch zum Leben dazu? Diese und andere Fragen wirft der Film „Mängelexemplar“ auf, den die Bezirkskliniken Mittelfranken und der Krisendienst Mittelfranken, zusammen mit den Sozialpsychiatrischen Diensten, in insgesamt acht mittelfränkischen Orten zeigen.

Wann ist man eigentlich „normal“? Ab wann gilt man als irre oder verrückt? Jeder Mensch geht mit Krisen in seinem Leben anders um - nicht immer ist klar zu beurteilen, welche Reaktionen gesund und welche krankhaft sind. Und gehört ein bisschen Verrücktheit nicht auch zum Leben dazu? Diese und andere Fragen wirft der Film „Mängelexemplar“ auf, den die Bezirkskliniken Mittelfranken und der Krisendienst Mittelfranken, zusammen mit den Sozialpsychiatrischen Diensten, in insgesamt acht mittelfränkischen Orten zeigen.

Die Filmvorführung in Erlangen wird durch den Sozialpsychiatrischen Dienst im Caritasverband Erlangen e.V. organisiert und findet am Mittwoch, den 15. März 2017 um 19:00 Uhr im E-Werk mit anschließendem Experten-Gespräch statt.

Der 2016 erschienene Film „Mängelexemplar“ beruht auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Sarah Kuttner. Hauptperson im Film ist eine junge Frau, die sehr emotional ist und sich selbst nicht unter Kontrolle hat. Als sie deshalb ihren Job verliert und auch die besten Freunde nichts mehr von ihr wissen wollen, stürzt sie sich voll Übereifer in eine Therapie - und macht gerade dann alles falsch.

Zwischen Lebenskrisen, Panikattacken, Borderline und Depression muss sie feststellen, dass es nicht leicht ist, ein Problem zu lösen, wenn man es selbst ist. Wenn Menschen psychisch krank werden, haben sowohl die Betroffenen selbst als auch die Angehörigen neben der Belastung durch die Krankheit oft zusätzlich mit Vorurteilen zu kämpfen.

Die Filmreihe „Irre Nächte“ soll die Zuschauer darauf aufmerksam machen, dass psychische Erkrankungen „normal“ sind und jeden treffen können und wollen damit einen Beitrag gegen die Stigmatisierung psychisch kranker Menschen leisten.

Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren deshalb Priv.-Doz. Dr. Richard Mahlberg, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, und Peter Dippold, Leitung Sozialpsychiatrischer Dienst im Caritasverband Erlangen e.V., mit dem Publikum über den Film und beleuchten dabei verschiedene Aspekte psychischer Erkrankungen.

Der Eintritt ist frei, Reservierungen sind nicht möglich. Fünf Wochen lang wird im Frühjahr 2017 der Film „Mängelexemplar“ in acht mittelfränkischen Städten gezeigt. Informationen zu weiteren Vorführungsterminen und -orten erhalten Sie auf der Homepage der Bezirkskliniken Mittelfranken.