Informationsnachmittag über das Bundes-Teilhabe-Gesetz (BTHG)

Das Bundes-Teilhabe-Gesetz (BTHG) ist trotz nun schon siebenjährigen Vorbereitungen in Bayern noch immer nicht richtig umgesetzt.

Der Inklusionsbeauftragte des Bezirks Lothar Baumüller, Bezirkstagspräsident Peter Forster und weitere begrüßten die Teilnehmenden. Forster betonte, dass der Bezirk auch in finanziell schwierigen Zeiten eine differenzierte Hilfe für Menschen mit Behinderungen anbieten wolle. Angelika Feisthammel als Vorsitzende des Mittelfränkischen Behindertenrats betonte vor allem die im BTHG verankerten Rechte und machte allen Mut, für die eigene Selbstbestimmung einzutreten: "Wir wissen, was wir wollen, hört uns zu!" und "Behindert zu sein ist kein Problem, behindert zu werden schon!"
Elisa Berg von der LAG Selbsthilfe referierte in leichter Sprache zu den neuesten Entwicklungen der BTHG-Umsetzung in Bayern, zur Modellphase des Bedarfserhebungsinstruments und kurz zum Rahmenvertrag.
Der Hauptteil der Veranstaltung waren Workshops zu den Themen Arbeit, Wohnen und Bedarfsfeststellung, bei denen die Teilnehmenden in einen intensiven Austausch kamen und viele Fragen beantwortet wurden.
Text: Dr. Michael Groß
